Auf einen Blick

Campo minado

Ein vermintes Gelände ist der alte Konflikt um jene Inseln, die Argentinien die Malvinas nennt und Großbritannien die Falklandinseln. Lola Arias verhandelt ihn in ihrem dokumentarischen Theater "Campo minado". Die Kurator*innen haben sich ihre Meinung bereits gebildet und die Einladung begründet. Auch die Presse hat sich mit der Produktion auseinandergesetzt.

Mehr über Argentinien gibt's in unserer Länderinfo. Kennen Sie mehr vom Land als Evita und Tango? Testen Sie's in unserem Quiz.

Biografie

Lola Arias

Lola Arias, 1976 in Buenos Aires geboren, ist Autorin, Theater- und Filmregisseurin, Bildende Künstlerin und Performerin. Sie entwickelt ihre Projekte oft gemeinsam mit Menschen verschiedenster Hintergründe, z.B. Kindern, ehemaligen Kommunist*innen oder Kriegsveteran*innen, und spielt dabei mit den Grenzen von Wirklichkeit und Fiktion. Sie realisierte eine Reihe interventionistische Projekte mit Stefan Kaegi (Rimini Protokoll), komponiert und spielt Musik mit Ulises Conti und publiziert Lyrik, Belletristik und Theaterstücke.

Über Argentinien

Kulturgigant mit wechselvoller Geschichte

Klischees über Argentinien gibt es viele: Tango, Fußball, Gauchos, Steaks. Dabei ist der bevölkerungsmäßig drittgrößte Staat in Südamerika ein Kulturgigant. Zu den prägenden argentinischen Schriftstellern der Weltliteratur gehören Jorge Luis Borges, Julio Cortazar und Manuel Puig. Berühmtester Komponist ist Astor Piazolla, die bekannteste Stimme gehört Mercedes Soza. Wesentlich ärmer wäre die klassische Musikwelt ohne Martha Argerich, Sol Gabetta und Daniel Barenboim.