Carlos Díaz

Carlos Díaz, Jahrgang 1957), ist einer der renommiertesten kubanischen Theaterregisseure. Er studierte Dramaturgie und Theater am Instituto Superior de Arte (ISA) in Havanna und war als Theater- und Kunstkritiker tätig, bevor er anfing als Regisseur zu arbeiten. 1992 gründete er das Teatro El Publico, an dem er mit großem Erfolg zahlreiche kubanische Stücke wie auch Klassiker und moderne Klassiker des internationalen Kanons inszenierte. Zentrales Anliegen seiner Arbeiten, die oft kontrovers diskutiert werden, ist stets eine Anbindung an und kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gesellschaft seines Heimatlandes.

Rogelio Orizondo

Rogelio Orizondo, 1982 in Santa Clara, Kuba geboren, ist Dramatiker und Regisseur. Er arbeitete als Dramaturg am Teatro El Público in Havanna. 2010 wurde sein Stück “Gestern habe ich aufgehört, mich zu töten. Dank dir, Heiner Müller” mit dem renommierten Virgilio-Piñera-Preis ausgezeichnet, 2011 mit dem kubanischen Preis der Literaturkritik. Wichtige künstlerische Partner sind z.B. die Regisseure Carlos Díaz und Juan Carlos Cremata. Schon vor dem internationalen Erfolg von “Antigonón” war er im Rahmen eines Stipendiums des Goethe-Instituts in Deutschland zu Gast und seine Texte u.a. am Staatstheater Stuttgart und dem Berliner Maxim Gorki Theater in szenischen Lesungen zu erleben.

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