Campo minado (Minenfeld)

Lola Arias

“Minenfeld” ist ein Projekt, das argentinische und englische Veteranen des Falklandkrieges zusammenführt, um herauszufinden, was nach 38 Jahren an Erinnerungen in ihren Köpfen geblieben ist. Das einzige, was sie alle verbindet, ist, dass sie Veteranen sind. Doch was ist ein Veteran: ein überlebender, ein Held, ein Verrückter?

Die argentinische Schriftstellerin, Theater- und Filmemacherin Lola Arias konfrontiert unterschiedliche Perspektiven auf den Krieg, indem sie alte Feinde zusammenführt, damit sie die gemeinsame Geschichte erzählen. “Minenfeld” erforscht die Spuren, die der Krieg hinterlässt, die Beziehung zwischen Erfahrung und Fiktion und die tausend Repräsentationsformen der Erinnerung. 2018 erhielt Lola Arias für “Minenfeld” vom Verlag für Autoren den Preis der Autoren. Die Jury würdigte die Inszenierung als ein “herausragendes Gesamtkunstwerk in der Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg”, das sich in “der Verbindung von Authentizität, Arrangement und Autorenschaft” entwickelt.

“Minenfeld” ist eine Auftragsarbeit von LIFT Festival London, dem Royal Court, dem Brighton Festival, der Universidad Nacional San Martin, Le Quai Angers, dem Athen und Epidaurus Festival, dem Künstlerhaus Mousonturm, dem Festival Theaterformen und dem hTh CDN Montpellier.

Campo minado (Minenfeld)
von Lola Arias
Regie: Lola Arias, Recherche und Produktion: Sofia Medici, Luz Algranti, Bühne Mariana Tirantte, Musik Ulises Conti, Licht: David Seldes, Video Martin Borini, Ton: Ernesto Fara, Regieassistenz: Erika Teichert, Agustina Barzola, Technische Assistenz: Imanol López, Produktionsassistenz Lucila Piffer, Mitarbeit in Großbritannien: Kate O’Connor, Kostüme: Andrea Piffer, Produktionspartner: Gema Films, Übersetzung Übertitel: Miriam Denger.
Mit: Lou Armour, David Jackson, Ruben Otero, Sukrim Rai, Gabriel Sagastume, Marcelo Vallejo.
Dauer: 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause

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5. FEBRUAR 2020
20:30 Uhr | Alter Saal
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