Dekonstruktion weiblicher Vorbilder  

Anhand von Disneymärchen und der eigenen Erfahrungen der Schauspielerinnen des Kollektiv El Masticadero, setzt sich "Princesas" mit dem bolivianischen, letztendlich aber auch lateinamerikanischen, Frauenbild auseinander. Dabei ist der theatrale Weg, den Carolina Eid mit ihrem weiblichen Ensemble geht, Abend für Abend ein ganz besonderer: Mit nur einem groben dramaturgischen Leitfaden als Vorlage wird die Inszenierung jedes Mal von neuem improvisiert. Absurde Ausmaße bekommen die Diskussionen um die Genderdebatte in einer von Disneyworld und Männern geprägten Welt. Die Inszenierung schließt sich somit mit der eigenen Wirklichkeit an einer aktuellen Debatte an.

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