Pressespiegel zu "El bramido de Düsseldorf"

Bereits "Tebas Land" des uruguayischen Dramatikers Sergio Blanco wirkte auf mich äußerst stark. Aber “El bramido de Düsseldorf”, das nur ein Mal im Temporada Alta gezeigt wurde, ist für meinen Geschmack noch reicher, vielschichtiger und lotet seine Themen noch tiefer aus. [...] Was mich am meisten an "El bramido" verführt, ist seine ungewöhnliche Mischung. Es gibt einen Moment, der das Lied „Mrs. Robinson“ mit Ausschnitten des „Bambi“-Films, Bilder der Vernichtungslager und einem sterbenden Vater verbindet. Für so etwas braucht man viel Mut.

Marcos Ordóñez, 23.11.2008, diario El País

Wenn Kunst durch die Höhe des Risikos bestimmt wird, ist Sergio Blanco, Autor und Regisseur von “El bramido de Düsseldorf”, ein Künstler wie die Krone einer Kiefer. Es gibt so viele Motive, die in dieser Inszenierung anklingen, thematische Verästelungen, die sie hervorrufen, und originelle und bahnbrechende Inszenierungsstrategien, dass der Betrachter während der Dauer von ungefähr 100 Minuten keine Sekunde lang innehalten kann. Jede Szene, jede argumentative Wendung dieser neuen Inszenierung des französisch-uruguayischen Sergio Blanco ist von seiner Autofiktion geprägt und eine wahrhaft frische Brise im Panorama des zeitgenössischen Theaters.

José Miguel Vila, 25.11.2018, diario Crítico

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