Paisajes para no colorear (Nicht auszumalende Landschaften)

Marco Layera

Neun chilenische junge Mädchen betreten die Bühne, um ihre Art, der Welt gegenüberzutreten und die Gewalt, von der sie Zeuge waren und die sie erfahren haben, öffentlich zu machen. Zündfunke für die Produktion “Nicht auszumalende Landschaften” ist eine Unzahl grauenhafter Gewaltakte, die an weiblichen Jugendlichen in Chile und ganz Lateinamerika begangen wurden. Auf der Bühne reflektieren und erzählen die Jugendlichen Geschichten, die auf realen, in der Presse veröffentlichten Vorkommnissen beruhen, oder auf Erfahrungen, die sie selbst oder Gleichaltrige gemacht haben.

Dieses Stück ist das Ergebnis eines langen Prozesses, in dem seit 2016 die Zeuginnenaussagen von mehr als hundert Gewalt ausgesetzten chilenischen Mädchen zusammengetragen wurden.

Anlässlich des Festivals Internationale Neue Dramatik der Schaubühne Berlin 2019 schrieb nachtkritik.de: “In 'Paisajes para no colorear' rocken neun chilenische Mädchen die Bühne. Sie singen, tanzen und spielen wie die Weltmeisterinnen Szenen aus ihrem Leben. Es macht Freude, sie dafür zu feiern.”

Paisajes para no colorear (Nicht auszumalende Landschaften)
von Teatro La Re-Sentida
Regie: Marco Layera, Regieassistenz: Carolina de la Maza, Dramaturgie: Carolina de la Maza, Marco Layera, Psychologie: Soledad Gutiérrez, Bühne und Licht: Pablo de la Fuente, Kostüme: Daniel Bagnara, Musik: Tomás González, Ton: Alonso Orrego, Produktion: GAM (Centro Cultural Gabriela Mistral), Koproduktion: Compañía de Teatro La Re-Sentida, Übersetzung Übertitel: Franziska Muche.
Mit: Ignacia Atenas, Paula Castro, Daniela López, Angelina Miglietta, Matilde Morgado, Constanza Poloni, Rafaela Ramírez, Arwen Vásquez.
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause

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6. FEBRUAR 2020
20:30 Uhr | Maguerre Saal
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7. FEBRUAR 2020
11:00 Uhr | Maguerre Saal
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