Postkoloniale Perspektiven

Tänzerin Laida Azkona Goñi und Video- und Bühnenkünstler Txalo Toloza-Fernández entwerfen mit "Länder des Südens" ein theatrales Tableau der engen und kolonialistisch geprägten Beziehungen zwischen Spanien und Argentinien. Ausgehend von der kolonialen Vergangenheit problematisieren sie dabei das spezielle Verhältnis von Herrschaft und Macht oder von Macht und Gewalt. Bestens recherchiert, spannt ihre gemeinsame Inszenierung als sinnliches und bildstarkes Dokumentartheater den Bogen bis ins Hier und Heute – und legt sehr konkret und klar Unterdrückungsstrukturen gegenüber der indigenen Bevölkerung Patagoniens offen, die bis heute andauern.

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