Kaleidoskop von Unterdrückungen

Noch nie hat in Mexiko ein Theatertext einer Inhaftierten solch eine Reichweite in der mexikanischen öffentlichen Theaterszene erreicht. Nachdem der Regisseur das Stück als Jurymitglied des Nationalen Gefängnistheater-Wettbewerbs kennenlernte, inszenierte er selber diesen autobiografischen Text von Maye Moreno. Auch wenn es um ihre Kindheit geht, bis hin zum Mord den sie an ihrer Mutter ausübt, spiegelt die Arbeit von Isael Almanza weit mehr wieder. Ein Kaleidoskop sozialer und gesellschaftlichen Unterdrückungen in einer Familie, die bis ins unerträgliche eskalieren und den Ausgang fast wie eine unvermeidliche Erlösung erscheinen lässt. 

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