Algo de Ricardo
Aus Costa Rica kommt mit "Algo de Ricardo" eine Shakespeare-Adaption des La Carne Teatro zum Festival. Warum die die Kurator*innen die One-Man-Show über "Richard III" einladenswert fanden, lesen Sie hier.
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Zentralamerikas grüne Perspektive
Nicht ganz fünf Millionen Einwohner zählt der vergleichsweise kleine Staat, der zwischen der Karibik im Osten und dem Pazifik im Westen, Nicaragua im Norden und Panama im Süden liegt. Dass er als die "Schweiz Zentralamerikas" gilt, dürfte weniger an seiner Größe liegen als an vielen politischen und sozialen Details.
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Skrupellose Machtshow
Vor mehr als 500 Jahren wurde er getötet, 2012 wurden seine Gebeine unter einem Parkplatz in Leicester ausgegraben – und lösten in ganz Großbritannien einen medialen Hype aus: Richard III. war meistgehasster Monarch der englischen Geschichte und fasziniert bis heute als Prototyp des skrupellosen Machtmenschen. In einer fulminanten One-Man-Show konfrontiert sich Schauspieler und Regisseur Fabián Sales erbarmungslos mit der Shakespearschen Variante des Bösewichts – und sucht zwischen Rollenanalyse und Selbstbefragung nach den Grenzen des eigenen Ichs.
La Carne Producciones
La Carne Producciones wurde 1996 in Montevideo (Uruguay) als unabhängige professionelle Theatergruppe und forschende Theaterwerkstatt gegründet und setzt die Arbeit des Schauspielers in den Fokus ihrer Inszenierungen. Seit 2000 arbeitet die international tourende Kompagnie in Costa Ricaunter Gründer, Schauspieler und Regisseur Fábian Sales als künstlerischem Leiter.
Rot, heiß und fettig
von Janis El-Bira
Heidelberg, 14. Februar 2017. Wenn man von einer Theaterbühne herab mit "Willkommen im Theater" begrüßt wird, steht in der Regel Schlimmstes zu befürchten. Als wüsste man nicht, dass man sich im Theater befindet und dass die dort vorne im Licht, wir hier aber im Dunklen und doch wunderbarerweise sichtbar sind.
