Pressespiegel zu "Inútiles"

Provokativ, radikal und dreist blickt die überströmende und heimtückische Farce verlogen in unsere Vergangenheit, um mit grausamem und provokativen Sarkasmus zu parodieren, wie im heutigen Chile das Soziale und Politische auf einer faschistischen Grundlage aufbaut.

Pedro Labra Herrera, El Mercurio, 10.6.2016

Das Werk ist eine Arbeit, die man sehen muss. Sie bietet einen Blick auf unsere Identität und Geschichte, nimmt einen Standpunkt ein und beschenkt uns mit Darstellungen bemerkenswerter Schauspieler, klug inszeniert von Ernesto Orellana, in der Art wie, insgesamt, es geht um eine sehr solide Arbeit und mit einer eigenen Meinung

Leopoldo Pulgar, BioBio Chile, 14.06.2016

Insgesamt ist der Abend eine Metapher für die vorhandene Diskriminierung im Land in ihren verschiedenen Formen, die es seit dem Kolonialismus gibt. Und wie der Autoritarismus sich eingenistet hat in die Entstehung der Republik und erhalten bleibt, das wird mit Texten von politischen Persönlichkeiten aus der jüngsten Geschichte Chiles untermauert. Machismus, Klassendenken, Rassismus, Homophobie und Autoritarismus werden von dieser Inszenierung entblößt, immer noch anwesende Schatten der Vergangenheit. Und die uns beschämen.

Juan Pablo Sutherland, El Desconcierto, 15.06.2016

“Inútiles” ist zweifelsohne ein Sturm, der die Gründungsmythen dieser Gemeinschaft namens Chile infrage stellt. Der Abend ermahnt uns und lässt uns über unsere eigenen Schlechtigkeiten und Perversionen lachen. Chile ist eine Satire, und damit ist nicht einmal notwendigerweise das Genre des Stücks gemeint. Der Trumpf der Inszenierung sind ihre politische Tragweite und ihre Fragen, wie wir uns unsere Gemeinschaft vorgestellt haben und was aus uns geworden ist.

Juan Pablo Sutherland, El Desconcierto, 15.06.2016

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