Auf einen Blick

Hamlet

Von William Shakespeares Klassiker gibt es unzählige Interpretationen. Aber so wie bei Chela de Ferrari, der legendären Grande Dame des peruanischen Theaters, hat man "Hamlet" vermutlich noch nie gesehen. Dann die Schauspieler*innen mit Trisomie 21 reflektieren über das "Sein oder Nichtsein" ganz ohne Versmaß. Weshalb sich die Kurator*innen für den Abend entschieden haben, lesen Sie hier. Auch die Presse vor Ort hat sich bereits eine Meinung gebildet. Nach dem Heidelberg-Gastspiel waren wir begeistert – warum, erfahren Sie hier.

Mehr über den Peru gibt's in unserer Länder-Info. Wieviel Sie über Peru wissen, können Sie anschließend in unserem Quiz testen.

Biografie

Chela de Ferrari / Teatro La Plaza

Die Peruanerin Chela de Ferrari wurde 1956 in Lima geboren und ist Theater- und Filmregisseurin und -produzentin. 2003 gründete sie das Teatro La Plaza in Lima, eine kulturelle Institution, die mehr als 100 Stücke produziert hat, sowohl peruanische als auch klassische Texte, die unter einem zeitgenössischen Blickwinkel inszeniert wurden. 2013 initiierte sie das Förderprogramm Sala de parto, das noch unbekannte Autor*innen dazu anregt, peruanische Stücke zu schreiben. 2019  gründete Ferrari innrhalb des Teatro La Plaza La Plaza Media, das sich der Entwicklung von Film- und Transmedia-Projekten widmet. Ferrari ist Teil des Produktionsteams von "El canto de las mariposas" sich derzeit auch in der Schnittphase des Dokumentarfilms "Becoming Hamlet", bei dem er gemeinsam mit Mathew Orzel Regie führt und der sein Debüt ist.

Über Peru

Viel mehr als Machu Picchu

Das flächenmäßig drittgrößte Land Südamerikas hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt entwickelt – und längst sind nicht mehr nur die besonders Abenteuerlustigen darunter: Die vielfach unberührte Naturschönheit des Amazonasbeckens, die hochalpinen Verlockungen der Anden und die weltberühmten Hinterlassenschaften der Inka-Kultur mit der Ruinenstadt Machu Picchu haben Peru über einen Geheimtipp unter Südamerikareisenden hinauswachsen lassen. Auch die faszinierenden indigenen Kulturen, die auf dem Gebiet des Landes lebten, bis sie von den Inkas verdrängt wurden, haben ihre Spuren hinterlassen, wie die Nazcas mit ihren geheimnisvollen Linien oder die Carales mit ihrer heiligen Stadt, oder die Festung von Kuelap, die in der Vor-Inka-Zeit von der Chachapoyas-Kultur errichtet wurde.